Brita Baldus

deutsche Wasserspringerin; für die DDR bzw. BRD Olympiadritte 1992 im Kunstspringen, Europameisterin 1983 vom 3-m-Brett) und 1993 vom 1-m-Brett, WM-Dritte 1991 vom 3-m-Brett; mehrf. DDR-Meisterin und dt. Meisterin 1992

Erfolge/Funktion:

WM-Dritte 1991

Europameisterin 1983

DDR-Meisterin 1981-1990

Deutsche Meisterin 1990

* 4. Juni 1965 Leipzig

Brita Baldus gilt als die "große alte Dame" im deutschen Wasserspringerlager. Bereits 1983 feierte sie mit dem Gewinn der Europameisterschaft ihren ersten großen Erfolg. Das beste internationale Ergebnis errang sie 1991 als Dritte der Weltmeisterschaften in Perth.

Eigentlich hätte Brita Pia Baldus Kunstturnerin werden sollen. So wollte es zumindest ihr Vater Gerald Baldus, der in der 50er Jahren in der DDR ein populärer Meisterturner war. Unter seinen Fittichen begann Brita Baldus im Alter von acht Jahren mit dem Turntraining. Doch nach nur zwei Monaten wechselte sie ins Lager der Wasserspringer.

Brita Baldus nahm nach dem Abitur ein Studium an der Deutschen Hochschule für Körperkultur in Leipzig auf. Sie hofft, ihre Trainerausbildung trotz der politischen Wende abschließen zu können. Zunächst konzentriert sich die risikofreudige Springerin jedoch vor allem auf ihre sportliche Laufbahn. Die Faszination, die das Kunstspringen auf Brita Baldus ausübt, ist nach fast zwei Jahrzehnten Hochleistungssport ungebrochen: "Es ist die Ästhetik sowie die Vielseitigkeit ...